Mit dem Beschluss des Haushaltsausschusses verabschiedet sich die CDU-Bürgerschaftsfraktion vom "Sprung über die Elbe"
Nachdem das Verkehrsplanungsbüro Argus über die Planung des Geh- und Radverkehrs in der HafenCity wenig konkretes und wenn dann trauriges berichten konnte, erhält die HafenCity Hamburg GmbH eine neue Chance ein Konzept vorzustellen. Mittwoch, 17.05.2006, 18:00 Kesselhaus in der HafenCity, Am Sandtorkai 30
Pressemitte der GAL
Einladung zum Ausschuss (von der Seite des Bezirksamtes
Hamburg-Mitte)
Klaus-Peter Hesse (CDU) fordert ein Radverkehrskonzept für Hamburg. Dabei hat die CDU das gerade 1999 frisch erstellte Konzept bei der Regierungsübernahme 2001 in die Tonne getreten. Zudem droht Hesse den Bezirken, die Verantwortung für die Radwege an die Fachbehörde zu geben. Mit Blick auf die HafenCity sollten auch Radfahrer dies als Drohung auffassen.
Pressemitteilung «Radfahren ist schon erfunden»
Die GAL versucht über den Bezirk wenigstens Mindeststandards für Radfahrer und Fußgänger in der HafenCity zu erreichen. Die Bezirksversammlung hat am Di. 18.04.2006 einen entsprechenden GAL-SPD Antrag einstimmig, also auch mit den Stimmen der CDU, angenommen. Der Vorzeigestadtteil erhält derzeit auf Druck der BSU eine Verkehrsplanung wie aus den 1960er Jahren.
Pressemitteilung «Retro-Verkehrsplanung in der HafenCity»
Antrag 18/80/09 «Verkehrsplanung in der HafenCity»
Es bedarf einiger Ortskenntnis, um die Veddeler Fischbratküche inmitten des Zollamtes Veddel zu finden. Belohnt wird der Besucher dieses nur Montags bis Freitags und nur bis 18:00 Uhr geöffneten Lokals nicht nur mit üppigen Portionen, sondern auch mit einer Zeitreise in die Vergangenheit. Durch überhöhte Pachtforderungen von Hamburg Port Authority droht diesem Veddeler Kleinod die Schließung. Die Bezirksversammlung votierte am 18.04.2006 einstimmig für den Erhalt.
Seit 1998 müssen nur noch benutzbare Radwege, die zudem mit einem entsprechenden Verkehrsschild gekennzeichnet sind, benutzt werden. Unzulässiger Weise wurden aber auch Radwege beschildert, von deren Nutzung nur abgeraten werden kann, z.B. weil sie zu schmal, kaputt, nur in Fragmenten vorhanden, gefährlich geführt oder sonstwie unbenutzbar sind. Das hat inzwischen dem Prinzip nach auch der Senat bemerkt und will, vielmehr muss, diverse Radwege aus der Benutzungspflicht entlassen, sprich die unzulässigen Verkehrsschilder werden abgeschraubt. Damit nun nicht überall die Fahrräder die Autos behindern, lässt der Senat ein paar Euro für die Radwege springen, wie in der Senatsmitteilung 18/3417 unter IV. zu lesen ist. Die GAL fragt nach, welche Radwege zukünftig zu benutzen sein werden:
Anfrage: Sonderprogramm Geh- und Radwege
Zunächst muss die HafenCity per Bus erschlossen werden. Die U-Bahn kommt, wenn sie denn kommt, nicht vor 2011. Allein das Schreiben der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), dass bisher noch kein genauer Plan für die Buslinien in der HafenCity vorhanden ist, brauchte ein dreiviertel Jahr, um die Bezirksabgeordneten zu erreichen.
Antrag 18/128/05 «Neue Buslinie 212 durch die HafenCity»
Antwort der BSU
Fassung vom 16.05.2006